Letztendlich ein deutlicher Auswärtssieg für den MSL (=Mittelsachsenliga)-Spitzenreiter im Derby, aber die Sache hätte um ein Haar auch ganz anders ausgehen können:
Die Überraschung blieb aus. Der Tabellendritte aus der Landeshauptstadt zog sich in der Burgstädter Jahn-Halle letztendlich souverän aus der Affäre und landete einen sicheren 10:5-Auswärtssieg. Klar, erhofften sich die Gastgeber insgeheim vielleicht einen Punktgewinn - zumal Dresden mit Ersatz angereist war - aber was sie dazu geboten hatten, war insgesamt zu wenig.
Nach dem kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfall von Benjamin Zirotzki war es allein Nils Ullmann, der die Burgstädter Farben bei den Punktwertungsturnieren des Spielbezirks Dresden in Döbeln vertrat.
Die Reserve des Dresdener Oberligisten konnte nicht an die starke Leistung aus dem Hinspiel anknüpfen und ging in der Burgstädter Jahn-Halle mit Pauken und Trompeten unter. Das mag zum einen daran gelegen haben, dass gleich zwei Positionen in der Mannschaft ersetzt werden mussten, zum anderen war aber auch sicher der glatte 3:0-Durchmarsch der Burgstädter Gastgeber in den Eröffnungsdoppeln daran Schuld.
Mit Lars Zirngibl, Rico Schmidt, Thomas Wächtler und Thomas Winkler schickte der TTV gleich einen „Vierer“ ins Rennen, doch die vier Buben machten kaum einen Stich. Die Akteure aus dem Sachsenligateam des TTV kamen alle über den dritten Platz in ihrer Vorrundengruppe nicht hinaus, was bekanntlich nicht zum Weiterkommen in die Hauptrunde ausreicht.
Mit einem schwer erkämpften Auswärtssieg startet der TTV in die Rückrunde. Die Gastgeber aus dem Erzgebirge waren jedoch über weite Strecken des Matches ein ebenbürtiger Gegner und wild entschlossen, sich vom Tabellenkeller weg zu bewegen, was sich insbesondere zu Spielbeginn bemerkbar machte, als zwei der drei Eröffnungsdoppel zu Gunsten des Gastgeberteams endeten.
Das traditionelle Weihnachtsturnier des TTV-Nachwuchses fand mit 14 Teilnehmern eine recht ordentliche Resonanz. Wegen des unterschiedlichen Spielstärkeniveaus der einzelnen Starter wurden zwei Turniere gespielt, die jeweils einen souveränen Sieger hatten.
Doppelspieltag Teil zwei: Irgendwie scheint Dresden auf heißen Quellen errichtet worden zu sein, denn im Spiellokal des Gastgebers herrschte eine ähnliche Schlangenhausatmosphäre wie zuvor bei Dresden-Mitte. Aber egal;
Teil eins des Doppelspieltages in Dresden wurde zu der von Burgstädter Seite bereits befürchteten Zitterpartie.
Doch zunächst doch mal ein Wort zu den äußeren Bedingungen.
Ausgerechnet am letzten Spieltag der Hinrunde gelingt dem Mittelsachsen-Sechser des TTV der erste Auswärtssieg und das noch beim Tabellenführer und designierten Herbstmeister.