Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften der U19-Altersklasse in Döbeln wurde Selina Gebhardt Vizemeisterin im Doppel. An der Seite ihrer Partnerin Sarah Rätzel aus Hilbersdorf bei Freiberg wurden die aktuellen mittelsächsischen Meisterinnen erst im Finale gestoppt.
Der Einstieg von Burgstädts erster Reserve ins Punktspielgeschehen verlief ziemlich ernüchternd. Auch wenn durch den kurzfristigen Ausfall von Mannschaftskapitän Thomas Wächtler die Gastgeber geschwächt ins Rennen gehen mussten, am Sieg der Gäste hätte es wahrscheinlich nichts geändert.
Der Saisonstart stand für den TTV unter keinem guten Stern. Die Auftaktpleite beim Aufsteiger war eigentlich vorprogrammiert, fehlten doch neben den drei (!) langzeitverletzten Stammspielern Lars Zirngibl, Manuel Jacob und Falk Konopisky auch noch die potentiellen Ersatzspieler Thomas Winkler und Thomas Wächtler ebenfalls verletzungsbedingt. So kam das wohl jüngste TTV-Team mit Benjamin Zirotzki (21), Daniel Schröder (20) und Nils Ullmann (17) als Ersatzleute zu ihrem Einsatz. Trotzdem waren die TTV-Cracks nicht nach Chemnitz gefahren, um die Punkte dort zu lassen. Aber es kam anders.
Durch die Absage des TTC Börde Magdeburg waren nur drei Ü40-Teams am Start der Mitteldeutschen Seniorenmeisterschaft. In Runde eins trafen die Burgstädter und die Leutzscher Füchse aufeinander.
Im Kreise der besten Ü40-Senioren aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen starteten auch drei Aktive des TTV Burgstädt bei den Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften in Döbeln. Marlen Burkhardt, Nadine Brunzel und Lars Zirngibl hatten sich auf Grund ihrer guten Ergebnisse bei den Sächsischen Landesmeisterschaften dafür qualifiziert.
Mit einem Kantersieg über ersatzgeschwächte Elbianer schließt das Flaggschiff des TTV die dritte, wiederum verkürzte „Coronasaison“ in Folge ab und landet am Ende der Punktspielserie auf Platz drei in der höchsten Spielklasse des Sächsischen TT-Verbandes.
Mit der zweiten Niederlage im zweiten Spiel der, als Rückrunde bezeichneten Rest-Vorrunde rutscht die Dritte zwei Spieltage vor dem Saisonende auf einen Abstiegsplatz. Beim „Vier-Punkte-Spiel“ im Pirnaer Ortsteil Graupa war bei einem der unmittelbaren Abstiegskonkurrenten nicht viel zu holen.
Irgendwie scheinen die Burgstädter Nachwuchs-Kellenschwinger die lange Corona-Zwangspause besser überstanden zu haben als diejenigen anderenorts,
Normalerweise wird an dieser Stelle nicht über ein Spiel berichtet, das nicht stattgefunden hat, und es soll auch hier die Ausnahme bleiben, aber die Umstände, die zu diesem Resultat führten, sind schon bemerkenswert.
Im Kellerduell „Letzter gegen Vorletzter“ ging es eigentlich um Sein oder Nichtsein, denn nur der Sieger dieses Spiels hat noch Chancen auf den Klassenerhalt, während der Verlierer den Gang in die Landesliga antreten muss.