Das Duell zwischen Oberligaabsteiger Burgstädt und Aufsteiger Radebeul wurde zu einer eindeutigen Angelegenheit für die Gastgeber. Dabei muss man den Randdresdenern aber auch zu Gute halten, dass sie nicht in ihrer Bestbesetzung antreten konnten.
Das wurde bereits zu Beginn der Partie deutlich, als alle drei Eröffnungsdoppel eine mehr oder weniger sichere Beute für den heimischen TTV wurden.
Von den Spielen der ersten Einzelrunde war die Begegnung zwischen Ivo Wunderlich und Radebeuls Spitzenspieler Petr Vytejcek eine äußerst spannende Angelegenheit, die der tschechische Routinier nach 0:2-Satzrückstand noch mit 12:10 im Entscheidungssatz für sich entscheiden konnte. Bei allen anderen fünf Partien des ersten Durchgangs behielten die Burgstädter ungefährdet die Oberhand.
Beim Zwischenstand von 8:1 vor dem zweiten Einzeldurchgang sollte eigentlich nichts mehr anbrennen, aber die beiden folgenden Partien im ersten Paarkreuz hatten es noch einmal in sich: Wiederum Petr Vytejcek war es, der auch Daniel Köhler bezwang und ihm die erste Saisonniederlage beibringen konnte. Und Ivo Wunderlich, der Pechvogel aus dem ersten Spiel, zog erneut in die Verlängerung des fünften Satzes und dort den Kürzeren, diesmal 12:14 gegen Radebeuls Jüngsten, Max Tronick; echt bitter für den Erzgebirger. Aber seine Mannschaftskameraden bügelten die Scharte wieder aus: Martin Gundermann machte mit seinem ungefährdeten 3:0 über Martin Penz erst einmal den Siegpunkt zum 9:3, und Dirk Schröder, Lars Zirngibl und Manuel Jacob trugen anschließend mit ihren Erfolgen zum 12:3-Endresultat bei. (KK)
Burgstädt : D. Köhler (1,5), Wunderlich (0,5), Gundermann (2,5), Di. Schröder (2,5), Zirngibl (2,5), Jacob (2,5)
Radebeul: Vytejcek (2), Tronick (1), Penz, Lange, Barrera, Rehn