Nick Neumann-Manz hat es als erster Aktiver überhaupt geschafft, als aktueller Landesmeister auch den Sachsencup zu gewinnen. Die Abwesenheit von Seriensieger Alex Flemming (Herzlichen Glückwunsch übrigens von hieraus zum Sieg beim Finale in der chinesischen Clickball Super League!) machte den Weg frei für einen neuen Titelträger.
Bereits zum 12. Mal begrüßt der gastgebende TTV Burgstädt seine Gäste zum nun schon traditionellen SACHSENCUP im Tischtennis im Burgstädter „Sportzentrum am Taurastein“. Vom 17.- 19. Mai werden wieder über 150 Aktive aus Sachsen und der näheren Umgebung um Siege, Pokale, Medaillen, Preisgelder und Sachpreise spielen und kämpfen.
Es kam schon einigermaßen überraschend: Die fünfte Mannschaft des TTV Burgstädt schafft als Staffelsieger den Aufstieg in die 1. Kreisliga.
Nachdem in der Vorwoche die 1. Herrenmannschaft des TTV bereits vorzeitig den Gewinn der Sachsenmeisterschaft feiern konnte, setzte sie an diesem Wochenende mit dem Gewinn des Sachsenpokals noch einen drauf.
Mit diesem deutlichen Auswärtssieg bei den Elbestädtern setzte das TTV-Sextett die Krone auf eine überaus erfolgreich verlaufene Saison und konnte damit drei Spieltage vor Saisonende den Meistertitel einfahren.
In der Partie „Letzter gegen Erster“ wurde letztgenannter seiner Favoritenrolle eindeutig gerecht. Auf dem Weg zum Titel ließen die Taurasteiner auch in der Zillestadt nichts anbrennen.
Teil 2 des Doppelspieltages (Teil 1: Burgstädt – Pulsnitz: 15:0) war für die Burgstädter Reserve kein Sonntagsspaziergang, obwohl man es vom Ergebnis her vermuten könnte. Die abstiegsgefährdeten Landeshauptstädter waren zum Sonntagnachmittag in der Burgstädter Jahnhalle ein durchaus ernst zu nehmender Gegner, obwohl sie ohne ihr nominelles erstes Paarkreuz antraten.
Die dreiwöchige Punktspielpause schien den TTV-Akteuren recht gut bekommen zu sein. Dies war jedenfalls der Eindruck, den man während des Spiels und nach dem Ende der Begegnung mit diesem deutlichen Ergebnis gewinnen konnte.
Das Spitzenspiel der Liga hat in allen Belangen das gehalten was man erwarten konnte, Spannung und Dramatik pur, Kampf und Einsatz, rasante Topspinrallys, ein mitgehendes Publikum und am Ende einen glücklichen, aber nicht unverdienten Sieger.
Leutzsch kommt mit drei Ersatzleuten an den Taurastein, und damit ist selbst bei dem Riesenreservoir an guten Spielern der Leipziger momentan in Burgstädt kein Blumentopf zu gewinnen. Zudem ging die taktisch gewählte Doppelaufstellung der Gäste in die Hose, so dass die Gastgeber einen Start nach Maß hatten und nach den Doppeln bereits mit 3:0 führten.