13:2 für Mittweida hieß es im Hinrundenmatch, und Burgstädt wollte dieses Desaster eigentlich vergessen machen. Man legte sich auch gleich mächtig ins Zeug:
Lars Naumann und Michael Blucha gewannen sicher das erste Doppel, und bei den beiden anderen Eingangsdoppeln sah es ebenfalls gut aus, jedenfalls bis zur 2:1-Satzführung. Ab dann übernahm Mittweida das Zepter, sicherte sich zunächst noch beide Doppel und hinterher auch gleich noch drei Einzel, so dass es Burgstädts Neuzugang Michael Blucha vorbehalten blieb, mit einem Fünfsatzsieg über Frank Reiß den ersten (und einzigen) Punkt für die Gastgeber in der ersten Einzelrunde zu erzielen. Schlimmer noch: Erst als er zu seinem zweiten Einzel antrat und das mit 3:1 gegen René Menzel gewann, sprang wieder etwas Zählbares für Burgstädt heraus. Zwischendurch setzten ausschließlich Gästespieler die Akzente. Insbesondere Christoph Holz und der erst 15-jährige Daniel Schröder demonstrierten ihre Überlegenheit über das erste Burgstädter Paarkreuz eindrucksvoll.
Als dann beim Stande von 3:10 bereits alles entschieden war, gelangen Mannschaftsleiter Sebastian Naumann (3:2 über Tommy Goldbach) und Altmeister Bernhard Wuttke (3:1 über Michael Kiesewetter) noch zwei kosmetische Operationen am Gesamtergebnis, das mit 5:10 dann noch einigermaßen ansehnlich ausfiel.
Fazit: Der Tabellenfünfte aus Mittweida sichert sich mit diesem völlig verdienten Sieg nun auch theoretisch den Klassenerhalt. Das Tabellenschlusslicht aus Burgstädt macht für seine Verhältnisse ein ordentliches Spiel und liefert – gemessen am Trainingspensum des Teams – ein erstaunliches Ergebnis ab. Die rote Laterne kann in der nächsten Woche mit einem Sieg bei den "Großen-Hainern" an diese abgegeben werden, dem Abstieg werden allerdings beide Teams nicht entrinnen können. (KK)
Burgstädt III: L. Naumann (0,5) , A. Wagner, Sisolefsky, Blucha (2,5), S. Naumann (1), Wuttke (1)
Mittweida: Holz (2,5), Schröder (2), Reiß (1,5), Menzel (1,5), Goldbach (1), Kiesewetter (1,5)