Erstes Heimspiel, dritter Sieg. Die Burgstädter Reserve steht mit 6:0 Punkten derzeit zwar nur auf Rang fünf, marschiert aber mit großen Schritten in Richtung Tabellenspitze. Das konnte auch der momentane Tabellennachbar aus der Kreisstadt nicht verhindern.
Der TTV legte mit dem Gewinn aller drei Anfangsdoppel den Grundstein für den späteren Erfolg. Zwar taten sich Winkler/Wächtler erneut schwer und mussten gegen das junge Gästeduo Michalik/Thiere über die volle Distanz gehen, dafür fuhren aber Schmidt-Engelmann/Jope gegen das Freiberger Spitzendoppel Bilek/Dathe einen unverhofften Sieg ein, und Didszuhn/Konopisky gewannen nach anfänglichen Problemen gegen Richter/Laskowski mit 3:1 Sätzen.
Auch die darauffolgenden Einzel waren zunächst mal sichere Beute für die Gastgeber: Im ersten Paarkreuz hat Rico Schmidt-Engelmann nur wenige Probleme mit Olaf Dathe und gewinnt in drei Sätzen und Thomas Winkler zieht alle Register seines Könnens und bezwingt mit einer starken Leistung BSC-Spitzenspieler Zdenek Bilek im Entscheidungssatz. Die weiteren Burgstädter Siege in der ersten Einzelrunde erspielten Thomas Wächtler, der in einer spannenden Partie seinen Kontrahenten Andreas Richter mit 11:8 im Entscheidungssatz in Schach halten konnte, Mannschaftskapitän Falk Konopisky mit einem sicheren 3:0 gegen Ersatzmann Sebastian Thiere und Mario Jope nach schwachem Beginn, aber mit starkem Ende gegen Nils Laskowksi. Lediglich Jens Didszuhn musste dem Tempo des um mehr als 20 Jahre jüngeren Nico Michalik Tribut zollen und unterlag mit 1:3. Somit also ein beruhigender Zwischenstand von 8:1 für den TTV, aber die Gäste bliesen noch mal zur Aufholjagd und konnten durch Fünfsatzerfolge von Bilek über Schmidt-Engelmann und Dathe gegen Winkler auf 3:8 verkürzen ehe Thomas Wächtler mit erstaunlich wenigen Problemen und 3:0 Sätzen gegen den jungen Michalik den Siegpunkt zum 9:3 errang. In den restlichen Begegnungen schraubten die Burgstädter den Spielstand noch auf 12:3 hoch und taten somit noch etwas fürs Spielverhältnis; wer weiß, wofür es am Ende noch mal gut sein kann…
Fazit: In einem recht ansehnlichen Spiel, in dem der Gegner keineswegs so unterlegen war, wie es das nackte Endergebnis wiedergibt, konnte das Burgstädter Bezirksligateam seine Aufstiegsambitionen untermauern. Der Weg an die Spitze ist aber noch lang und steinig, aber bereits am kommenden Sonntag kann durch zwei Heimsiege der nächste Schritt auf diesem Weg gegangen werden (Beginn: 10 Uhr und 14 Uhr). (KK)
Burgstädt II: Schmidt-Engelmann (1,5), Winkler (1,5), Wächtler (2,5), Didszuhn (1,5), Konopisky (2,5), Jope (2,5)
Freiberg: Bilek (1), Dathe (1), Michalik (1), Richter, Laskowski, Thiere