Fünf Wochen Punktspielpause und ein erkrankt fehlender Philipp Weber. Das waren nicht die besten Voraussetzungen für den TTV, um bei den zuletzt recht erfolgreichen Radeburgern bestehen zu können. Aber auch die Gastgeber konnten nicht in Bestbesetzung antreten, Dirk Laubert wurde durch Lothar Punzl ersetzt.
Und so begann das Spiel in „gewohnter“ Art und Weise mit einer Burgstädter 2:1-Führung nach den drei Anfangsdoppeln, mit Siegen von Köhler/Zirngibl (aktuelle Bilanz: 6:0) und Klimant/Jacob (5:1) und einer Niederlage des neu zusammengestellten Duos Gundermann/Winkler.
Anschließend machte Martin Gundermann ein gutes Spiel gegen Bogdan Szandala, unterlag aber in vier Sätzen, und Daniel Köhler quälte sich gegen Marc Schäfer in fünf Durchgängen zum 3:2-Sieg. Im mittleren Paarkreuz ebenfalls Punkteteilung mit einer Energieleistung des gesundheitlich leicht angeschlagenen Lars Zirngibl gegen Eric Laubert und einer 2:3-Niederlage von Philipp Klimant gegen Ronny Gursinsky. Der Ein-Punkte-Vorsprung der Gäste wurde durch zwei Siege im hinteren Paarkreuz auf drei Punkte erhöht: Thomas Winkler gewann mit solider Leistung und starkem Offensivspiel gegen Mark Domke 3:0, und Manuel Jacob ließ mit dem gleichen Resultat gegen Ersatzmann Punzl nichts anbrennen. .
Damit 6:3 für den TTV und zu Beginn der zweiten Runde bezwang Daniel Köhler mit viel Spielübersicht und klasse Spielzügen Radeburgs Spitzenkraft Bogdan Szandala in drei mehr oder weniger deutlichen Sätzen. Als danach aber Martin Gundermann auch gegen Marc Schäfer nicht gewinnen konnte, war es Philipp Klimant, der für den TTV mit einem ganz, ganz engen 11:9-Fünfsatzsieg über Eric Laubert in einer vielleicht spielentscheidenden Situation den beruhigenden achten Punkt rettete. Denn anschließend konnte Radeburgs Mannschaftskapitän Ronny Gursinsky den ins mittlere Paarkreuz aufgerückten Lars Zirngibl besiegen, und überraschenderweise unterlag auch noch Manuel Jacob einem permanent angreifenden Mark Domke in drei knappen Sätzen. Somit nur noch 8:6 für den TTV und Thomas Winkler blieb es vorbehalten, den erlösenden neunten Punkt beizusteuern, was ihm auch im Duell gegen Ersatzmann Punzl problemlos gelang.
Fazit: Burgstädt tat sich nach fünf Wochen Punktspielpause sehr schwer und gewann mit einer ziemlich durchwachsenen Mannschaftsleistung in der Zillestadt. Man wird sich in den kommenden Wochen wieder steigern müssen, um beim Kampf um die Tabellenspitze weiterhin Paroli bieten zu können. (KK)
Radeburg: Szandala (1,5), Schäfer (1,5), E. Laubert, Gursinsky (2), Domke (1), Punzl
Burgstädt : Köhler (2,5), Gundermann, Klimant (1,5), Zirngibl (1,5), Jacob (1,5), Winkler (2)