Ohne Zwei ist zwar schon mancher Grand (mit entsprechendem Beiblatt:) gewonnen worden, aber Skat ist eben kein TT ! Dieses zu zelebrieren war die Reserve der Reserve am Sonntag ab 14:00 (welch Zeitpunkt ?!) in die Jahn-Hölle eingerückt. Und das Ende vom Lied: 5:10, also nix Zelebration, nix Hölle und die Erkenntnis: Ohne etatmäßges Spitzenpaar bekommt wohl jedes Team Probleme.
Das es unter diesen Umständen gegen die TTVler aus Dresden - sie wollten den gewünschten Doppelspieltag nicht auseinander reißen – schwer werden würde, war abzusehen. Denn schon in der Hinrunde konnten wir überaus zufrieden sein, dass es über die Stationen 5:0 und 7:1 schnell 9:2 stand und so die letzten vier Verlusstpartien nicht mehr ins Gewicht fielen. So ist das Ergebnis als durchaus akzeptabel zu bezeichnen. Und es hätte sogar noch etwas enger zugehen können, wenn uns in den Fünfsätzern nicht oft die Luft ausgegangen wäre.
Nach den Doppeln 1:2 (Mirko und Andrej A. mit einem der beiden 5Satzsiege), präsentierten sich beide auch in den Einzeln oben stark und hielten Sachsenweger bzw. Menzel sicher in Schach. Das war`s dann aber auch erstmal, denn bis auf 2x2 Satzgewinne gelang dem Rest nichts Zählbares. Wobei ich gegen Sulek bei 6:6 ein Deja Vu-Erlebnis hatte und Alex Kaiser dem unbequemen Rudolph vier Sätze lang klasse Paroli bot. Durch den zweiten Erfolg vom starken Mirko und meinem 3:2 gegen Schwarz (nach 0:2 muss wer den Schalter umgelegt haben:) war da beim Stand von 5:7 noch mal ein Keim Hoffnung, der sich aber nach den 5Satzniederlagen :( von Andrej W. und Wutt quasi selbst erstickte.
Was kann Positives aus der „Grande Miseria“ gezogen werden? Dreierlei - Erstens: achtbar aus der Affäre gezogen ! Zweitens: Nie wieder Sonntag Nachmittag !! Drittens: Neuer Rekord an Nichtspielern in der Halle !!! Das geht allerdings zu 75 % auf die Kappe der Gäste. Mit den drei Burgstädter „Unvermeidlichen“ (KaKa, Günther u. ?) ergaben neun „Mittweidaer“ Fans das Dutzend :)