Thomas Wächtler und Lars Zirngibl waren es, die durch ihren mühsam erkämpften 3:2-Erfolg über Flemming/Geißler den totalen Fehlstart der Burgstädter gegen die Rotationer aus der Messestadt verhinderten. Zuvor brachten sowohl Klimant/Didszuhn als auch Jacob/Konopisky kein Bein auf die Erde und unterlagen jeweils ohne Satzgewinn.
Also 2:1 für die Gäste nach den Eingangsdoppeln, und auch die ersten Einzel brachten noch keine Wende: Philipp Klimants Sieg über Dirk Schröder konterte Falko Hille mit einem 3:1 über Manuel Jacob und Thomas Wächtlers Erfolg über Mirko Löhnert wurde durch Stephan Flemmings 3:0 über Falk Konopisky egalisiert. Anschließend betrat jedoch das Burgstädter dritte Paarkreuz mit den beiden Linkshändern Lars Zirngibl und Jens Didszuhn die Bühne und läuteten unter dem lautstarken Beifall des wieder zahlreich erschienenen Publikums die Wende ein. Zunächst entledigte sich Zirngibl seiner Pflichtaufgabe mit einem recht sicheren 3:1-Erfolg über Stefan Geißler und anschließend brachte Ersatzmann Didszuhn den bis zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagenen Johannes Fekl in drei ganz engen Sätzen die erste Rückrundenniederlage bei. Somit ging der TTV mit einer 5:4-Führung in den zweiten Einzeldurchgang, der quasi ein Ebenbild des ersten werden sollte: Wiederum Ausgeglichenheit in den ersten zwei Paarkreuzen, mit den Siegen der beiden besten Leipziger, Falko Hille und Stephan Flemming -diesmal gewannen sie gegen Philipp Klimant bzw. Thomas Wächtler - und mit Burgstädter Erfolgen von Manuel Jacob über Dirk Schröder und einem hart umkämpften 3:1 von Falk Konopisky über Mirko Löhnert. Somit also 7:6 für den TTV, bevor das an diesem Tag sicherlich spielentscheidende dritte Paarkreuz wieder ran musste. Zunächst gewann in einer ganz heißen Begegnung Lars Zirngibl mit 3:1 gegen Johannes Fekl und sicherte Burgstädt damit erstmal das Unentschieden. Den Siegpunkt erzielte aber Jens Didszuhn, der mit der Unterstützung des Publikums im Rücken in einer Nerven zerfetzenden Partie gegen Stefan Geißler mit 11:9 im fünften Satz abschloss. Damit war der erste Sieg über die Leipziger seit mehr als zwei Jahren Wirklichkeit, und er war verdient, weil Burgstädt das mannschaftlich geschlossenere Team war.
Fazit: Mit diesem schwer errungenen Heimsieg über die Rotationer wurde Tabellenrang sechs gefestigt. Der Klassenerhalt kann durch einen Erfolg am nächsten Sonnabend beim BSC Freiberg endgültig abgedichtet werden.
Burgstädt : Klimant (1), Jacob (1), Wächtler (1,5), Konopisky (1), Zirngibl (2,5), Didszuhn (2)
Leipzig : Hille (2,5), Schröder (0,5), Flemming (2), Löhnert (0,5), Fekl (0,5), Geißler