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Unter die Räder gekommen – Burgstädt – Gornsdorf 3:9

Eine Niederlage gegen den Serienmeister der Oberliga, den TSV Elektronik Gornsdorf, ist keine Schande und auch kein ungewöhnliches Ereignis. Allerdings darf der Spielverlauf bei diesem klaren Endergebnis, im Nachhinein, doch als ungewöhnlich bezeichnet werden.



Der TTV Burgstädt startete diesmal wieder in der Stammaufstellung mit dem aus China zurückgekehrten Rico Schmidt. Die Gornsdorfer mussten auf Bernd Buschmann verzichten und spielten dafür mit Sven Dittrich an Position 6.

Burgstädt begann mit seiner gewohnten Doppelaufstellung und fuhr gleich zu Beginn eine 2:1 Führung ein, wobei das 3er Doppel Zirngibl/Wächtler gewohnt souverän agierte und Schmidt/Konopisky mit einer starken spielerischen Leistung das neu formierte 1er Doppel der Gäste 3:2 bezwangen. Klimant/Jacob unterlagen zum vierten Mal in dieser Saison gegen das gegnerische 2er Doppel, wenn auch hier gegen das wohl beste der Liga, Anhut und Stöckel. Nach diesem gelungenen Start rechneten die zahlreich erschienenen Zuschauer wohl mit einem knappen Ausgang der Partie, war es doch auch in den vorangegangenen Spielzeiten häufig einem „Kopf-an-Kopf-Rennen“ zwischen den beiden Mannschaften gekommen. Allerdings war es im folgenden Spielverlauf nur Philipp Klimant vergönnt, noch einen Punkt auf die Habenseite des TTV Burgstädt zu schlagen. Nach einer 2:0 Führung fand sein Gegenüber, Holger Anhut, immer besser ins Spiel und ließ Klimant mit seinen gefürchteten und genau platzierten Blockbällen oft ins Leere laufen. Dieser Lauf hielt bis zur zwischenzeitlichen 5:2 Führung im Entscheidungssatz an und der Gornsdorfer sah eigentlich schon wie der sichere Sieger aus, aber Klimant schaffte es dann doch wieder druckvoller zu agieren und brachte die Männer vom Taurastein mit 3:1 in Front.
Im weiteren Spielverlauf unterlag Manuel Jacob Matthias Haustein mit 1:3. Falk Konopisky ließ sich beim Stand von 1:0 und 10:7 im zweiten Satz das Heft des Handels noch aus der Hand nehmen und beendete sein Spiel ebenfalls mit 1:3. Lars Zirngibl wehrte sich mit aller Kraft gegen Abwehrstratege Dieter Stöckel, kämpfte sich nach 0:1 und 1:2 Satzrückständen in den Entscheidungssatz, hatte dann aber der Erfahrung und Ruhe des ehemaligen DDR- Nationalspielers nichts Adäquates entgegenzusetzen und konnte diesem nur noch zum Sieg gratulieren.
Im hinteren Paarkreuz konnte Rico Schmidt seine schnellen Vorhandtopspins nicht so sicher auf die gegnerische Tischhälfte bringen wie noch in den Eingangsdoppeln. Zu oft rutschte der Ball einfach vom Schläger. Steigende Unzufriedenheit und ein selten so gut spielender Sven Dittrich verhinderten ein Zurückkommen in die Partie. Im letzten Spiel der ersten Einzelrunde standen mit Thomas Wächtler und Chris Ullmann zwei der erfolgreichsten Akteure des 3.Paarkreuzes am Tisch. Dementsprechend ausgeglichen und kampfbetont war auch die darauffolgende Partie. Am Ende agierte Top-16-Spieler Ullmann einfach sicherer und holte sich aus diesem Grund den 3:2 Erfolg zum Zwischenstand von 6:3 für den TSV Elektronik Gornsdorf.
Die zweite Einzelrunde begann mit einem sehenswerten und von zahlreichen Topspinduellen geprägten Spiel der beiden Führungsspieler Klimant und Haustein. Dabei spielte der dreimalige DDR-Mannschaftsmeister fast fehlerfrei und gewann sein zweites Einzel an diesem Tag mit 3:1. Am Nachbartisch zeigte Manuel Jacob fast keine Gegenwehr und unterlag im Eiltempo Holger Anhut klar mit 0:3. Im letzten Spiel des Abends zeigte der 67jährige Stöckel, wie konzentriert und abgeklärt ein Tischtennisspieler sein sollte. In einem wahrlich nicht schlechten Spiel besiegte er Falk Konopisky, der den Ball oft zwischen 10 und 20 mal über das Netz „arbeiten“ musste, um einen Punkt zu erzielen, mit 3:1.

Am Ende steht eine, dem Spielverlauf nicht ganz gerecht werdende, 3:9 Niederlage des TTV- Flaggschiffes. Diese Niederlage ist zu verschmerzen, das Augenmerk muss jetzt auf das nächste Wochenende gelenkt werden, dann geht es darum, in Zwickau gegen den Tabellennachbarn zwei Punkte einzufahren.

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