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Burgstädt kann gewinnen … und das nicht nur 9:7

 

Zum letzten Punktspiel der Hinrunde war der (fast) Ortsnachbar aus Penig zu Gast in der Burgstädter Jahn-Halle. Dabei konnte der TTV gegen ersatzgeschwächte Peniger einen denkbar knappen 9:6 Sieg einfahren und beendet damit die Hinrunde mit einer Spielbilanz von 8:10 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz.

Ein ungewohntes Bild ergab sich vor dem Spiel, als die Hälfte der Mannschaft schon eine halbe Stunde vor der eigentlichen Erscheinungspflicht vor der Halle standen und auf Einlass warteten um sich warm zuspielen. Zur Ehrenrettung der anderen Mannschaftshälfte, die pünktlich oder leicht verspätet eintraf, muss aber gerechter-weiße hinzugefügt werden, dass diese im Laufe des Spiels deutlich mehr Punkte erspielten.

Nach der wie immer gelungenen Vorstellung beider Mannschaften und einer freundschaftlichen Wimpelübergabe der Peniger an Burgstädts Teamchef Klaus Kaltofen startete das Spiel mit den ersten Doppelbegegnungen. Der TTV ging mit seiner bewährten Doppelaufstellung ins Rennen, während die Muldenstädter mit drei neu-formierten Paarungen agierten. Während die ersten Begegnungen beide deutlich mit 3:0 endeten, die Spitzendoppel auf beiden Seiten waren jeweils erfolgreich, entwickelte sich im Spiel zwischen Zirngibl/Wächtler und Scior/Weniger ein echter Krimi. Die Begegnung war immer wieder von leichten Fehlern und Unsicherheiten geprägt; symptomatisch dafür war auch, dass die Spielentscheidung in der Verlängerung des Entscheidungssatzes durch zwei Fehlaufschläge der Gäste fiel.

Im oberen Paarkreuz wurden dann die Punkte geteilt. Philipp Klimant konnte gegen den aufgerückten Marvin Jelinek 3:0 gewinnen und hatte nur mit dem Umkehrspin der langen Noppe seines Gegenüber Probleme; Manuel Jacob unterlag einem gut aufgelegten Thomas Winkler währenddessen in 4 Sätzen. Danach wurden die Einheimischen erst einmal überholt. Falk Konopisky erarbeitete sich zwar eine 2:1 Führung gegen Mannschaftskapitän Martin Scior, dieser stellte sich dann aber wieder besser auf das Spiel des Burgstädters ein und konnte nach der Abwehr eines Spielballes im vierten Satz dann denn letzten Durchgang klar für sich entscheiden. Lars Zirngibl befand sich wohl noch etwas in der Form des zuvor gespielten Doppels und erwischte einen schlechten Start. Trotz knapper Satzausgänge in der Folge konnte er nur einen Satz für sich entscheiden und musste seinem Gegner zum 3:1 Erfolg gratulieren. Damit übernahmen die Peniger zum ersten Mal die Führung und konnten diese sogar noch weiter ausbauen, da Rico Schmidt, dem der Trainingsrückstand anzusehen war, gegen das beidseitige Noppenspiel seines Gegners kein Konzept fand und insgesamt einfach zu unsicher agierte – am Ende 1:3.

Nach diesen drei Einzelniederlagen konnten die „Hausherren“ dann aber doch noch den Schalter umlegen und nun ihrerseits drei Spiele in Folge gewinnen. Denn Anfang dazu machte Thomas Wächtler mit einem ungefährdeten 3:0 Erfolg gegen Altmeister Thomas Funke. In Folge dessen kam es zum „Schlüsselspiel“ des Abends, Philipp Klimant gegen Thomas Winkler. Der Spitzenspieler der Gäste dominierte den ersten Satz mit präzisen und sicheren Gegentopspins aus fast allen Lagen. Aber Klimant kämpfte sich immer mehr ins Spiel hinein, erarbeitete sich die nächsten beiden Sätze und fuhr dann in einem heiß umkämpften 5. Satz den hauchdünnen, und vielleicht spielentscheidenden, Sieg ein. Nach dieser Leistung setzte Manuel Jacob gleich nach. Das Spiel gegen Material liegt dem Burgstädter 2er auch sehr gut und so konnte er in 3 taktisch klug gespielten Sätzen seinen Kontrahenten nieder halten. Im mittleren Paarkreuz gab es dann wieder eine Punkteteilung, Falk Konopisky ließ sich zu oft „locken“ und agierte bei eigener Initiative zu unkonstant um Andre Wolf ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Anders dagegen Lars Zirngibl, der die ersten beiden Sätze denkbar knapp zu seinen Gunsten entschied und dadurch am Ende zu einem deutlichen Ergebnis gegen Martin Scior kam. Im unteren Paarkreuz entschied sich dann die Partie zu Gunsten der Burgstädter. Erst konnte Rico Schmidt gegen die Ballonabwehr seines Gegners glänzen und schickten seine schnellen Vorhandbälle sicher ins Ziel; dann kam es zum Duell des Tages zwischen Thomas Wächter und Ersatzmann Markus Weniger. Der Peniger Noppenspieler ging schnell mit 2:0 in Führung und die beiden Mannschaften, als auch die Zuschauer rechneten schon mit dem unausweichlich scheinenden Entscheidungsdoppel. Als Thomas Wächtler allerdings den 3.Satz mit 15:13 für sich entschied biss er sich mehr und mehr in die Partie und kämpfte um jeden Ball. Markus Weniger stand dem um nichts nach und so entstanden teils endlos scheinende Ballwechsel in denen Angriff und Verteidigung sich stet abwechselten. Am Ende durfte der 2Meter Mann des TTV nicht nur über sein Spiel, sondern auch über den Gesamterfolg der Mannschaft jubeln.

 

Am Ende steht in diesem waschechten Derby ein wiedereinmal hauchdünner Sieg des TTV Burgstädt, der dadurch weiterhin den Anschluss an die Tabellenplätze 5 und 6 der Oberliga hält und sich durchaus respektabel in die Winterpause verabschieden kann.

 

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