Burgstädt musste mit zwei Mal Ersatz in die Landeshauptstadt reisen. Thomas Wächtler und Rico Schmidt wurden durch Falk Konopisky und Mario Jope ersetzt. Aber den Dresdnern ging es ähnlich: Ebenfalls zwei Ersatzleute, Alexander Jahn und Oliver Müller. Insofern Waffengleichheit auf beiden Seiten. Aber die Burgstädter hatten wohl bei der Wahl der Ersatzmänner das glücklichere Händchen, denn die Duelle aller vier endeten 4:0 für die Gäste.
Doch der Reihe nach: Der 2:1-Führung nach den Auftaktdoppeln (nur Zirngibl/Jope unterlagen mit 2:3) folgten fünf Einzelsiege der Taurasteiner in der ersten Einzelrunde zum beruhigenden 7:2-Vorsprung bei Halbzeit, wobei zugegebenermaßen Lars Zirngibls und Falk Konopiskys Siege echt knapp waren (jeweils 11:9 im Entscheidungssatz). Auch anschließend lief es wie am Schnürchen. Lediglich Lars Zirngibl musste sich in seiner zweiten engen Kiste in diesem Match geschlagen geben: 13:11 hieß es am Ende des fünften Satzes für den Dresdner Mannschaftskapitän Matthias Bachmann. Alle anderen Spiele dieser zweiten Einzelrunde gingen mehr oder weniger deutlich an die Gäste zum – aus Burgstädter Sicht in dieser Höhe recht glücklichen –12:3-Endresultat. Tragischer Held an diesem Tag war zweifellos der Ex-Reichenbacher auf Dresdener Seite, Alexander Jahn, der seine beiden Einzelspiele jeweils mit 9:11 im fünften Satz abgeben musste.
Dresden : Spandler, Bachmann (1), Bode (1,5), Matthes (0,5), Jahn, Müller
Burgstädt : Klimant (2,5), Zirngibl (1), Jacob (2,5), Winkler (1,5), Konopisky (2,5), Jope (2)