Dass ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. der siebte Sachsencup beginnen sollte, hielt die ca. 160 Teilnehmer nicht davon ab, im Burgstädter Sportzentrum „Am Taurastein“ wieder um Punkte, Preisgeld und Pokale zu spielen und zu kämpfen. 

Eröffnet wurde das Tischtenniswochenende am Freitagabend mit dem beliebten, bis zur Bezirksliga offenen Mitternachtsturnier für Zweiermannschaften. Die Titelverteidiger André Holfeld/Marco Richter vom ESV Lok Zwickau konnten sich im Turnierverlauf steigern, schalteten im Viertelfinale Jope/Didszuhn (TTV Burgstädt), im Halbfinale Hunger/Meyer (Eppendorf/Ortmannsdorf) und im Finale schließlich die Leipziger Paarung Stein/Stengel vom TTV Marienbrunn aus und standen so am Samstagmorgen um 5 Uhr überglücklich auf dem Treppchen ganz oben. Allemal verdient hatten sich beide das als Siegerpreis ausgeschriebene, von „Getränke-Gerhardt“ gestiftete Fass Bier.

Bereits nach wenigen Stunden Pause startete das C-Turnier, ein Einzelwettkampf für Spieler bis Kreis- oder Stadtklasse. Hier dominierten die Aktiven aus Dresden. Alle drei Podestplätze gingen an Spieler aus Dresdener Vereinen. Sieger wurde Benjamin Zarrieß (SV Uniklinikum Dresden) vor seinem Vereinskameraden Heiko Fleischer und Martin Blasche (Sportfreunde 01 Dresden).

Nächstes Highlight der Veranstaltung war das bis zur Herren-Oberliga offene bzw. für Damen sachsenoffene Zweiermannschaftsturnier. Die Titelverteidiger Tom Gerbig/Phillip Schädlich (Landsberg/Jena) hatten bereits im Halbfinale alle Hände voll zu tun, um das Nachwuchsteam vom SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal Nick Neumann-Manz/Johann Koschmieder mit 3:2 noch auf Distanz zu halten, im Finale kam jedoch das deutliche Aus gegen das neue Sieger(ehe)paar Kathrin Mühlbach/Carlos Arcila (LTTV Leutzscher Füchse/TTC Singen).

Neu im diesjährigen Programm war das N-Turnier für Nichtaktive und für Hobbyspieler aus dem Umkreis der aktuellen und ehemaligen Sachsencup-Sponsoren. Hier dominierte Reinhild Richter vom SSV Chemnitz die Konkurrenz und zeigte den ausschließlich männlichen Mitstreitern die Hacken. Sie siegte vor den beiden Adorfern Steffen Gruhn und David Ziersch.

Der Höhepunkt des dreitägigen Turniermarathons war wieder das sachsenoffene S-Turnier. Mit Titelverteidiger Alexander Flemming, der wegen des Sachsencups extra die Deutschen Hochschulmeisterschaften sausen lassen hat, mit Erstligaspielerin Kathrin Mühlbach und den aktuellen Sachsenmeistern Anna Krieghoff und Nick Neumann-Manz – um nur einige Hochkaräter zu nennen - war das Turnier hervorragend besetzt.  

Im Doppelwettbewerb setzten sich – wie am Vortag – erneut die Favoriten Kathrin Mühlbach/Carlos Arcila (LTTV Leutzscher Füchse/TTC Singen) durch. Sie besiegten im Finale Nick Neumann-Manz /Thomas Hornbogen (SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal) mit 3:1 Sätzen.

Im Einzelwettbewerb der 32 Starter konnten sich alle Favoriten in der Vorrunde durchsetzen. Auch im Achtelfinale blieben die Überraschungen aus, bis auf das – allerdings verletzungsbedingte - Ausscheiden von Anna Krieghoff gegen Robert Janke. Erst im Halbfinale gab es ein großes Spiel von Kathrin Mühlbach, die die sächsische Nachwuchshoffnung Nick Neumann-Manz mit 4:1 eliminieren konnte. Alexander Flemming zog indes einsam seine Bahn, besiegte im Semifinale den in der nächsten Saison vom SV Dresden-Mitte verpflichteten Carlos Arcila mit 4:0 und dominierte letztendlich auch das Finale gegen Kathrin Mühlbach in vier Sätzen, obwohl die gebürtige Dippoldiswalderin den Titelverteidiger in einigen Situationen schon gehörig ins Schwitzen bringen konnte. Somit war die vierte Titelverteidigung des Leipzigers perfekt und der siebente Sachsencup Geschichte.

Der TTV Burgstädt möchte sich an dieser Stelle bei den tatkräftigen Helfern aus dem Verein und von außerhalb, bei unserem Hauptsponsor WBG Burgstädt und bei den Firmen, die speziell den Sachsencup 2014 gesponsert haben

• Fliesen-Thomas
• WUDAG
• Dach-Stein
• Gretenkord
• Autohaus Reuter
• Brauhaus Hartmannsdorf
• TT-Shop Stein
• Getränke-Gerhardt

recht herzlich für ihre Unterstützung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre, bedanken.