Gegen den Dauerrivalen aus der Bergstadt und Vorjahresdritten gelingt den Burgstädtern ein Saisonauftakt nach Maß. Allerdings täuscht das Endergebnis über die wahren Kräfteverhältnisse hinweg, aber eine makellose Doppelbilanz und ein nicht schlagbares drittes Paarkreuz gaben letztendlich den Ausschlag für den bisher höchsten Sieg über die Kreisstädter.
Der Gastgeber ließ von Anfang an nichts anbrennen und legte in den Eröffnungsdoppeln los wie die Feuerwehr: Zirngibl/Wächtler und Winkler/Konopisky dominierten ihre Kontrahenten eindeutig, aber auch Klimant/Schmidt konnte das tschechische Spitzendoppel Vytejcek/Bilek bezwingen, anfangs zwar knapp, am Ende aber deutlich.
In den folgenden Einzelspielen der ersten Runde zeigten sich beide Teams recht ausgeglichen. Philipp Klimant, Thomas Winkler und Falk Konopisky siegten für Burgstädt, Petr Vytejcek, Daniel Köhler und Falko Radecker für die Gäste zum 6:3-Zwischenstand. Als im Spitzenspiel der zweiten Runde sich Philipp Klimant ebenfalls Petr Vytejcek in fünf Sätzen beugen musste, schien bei den Bergstädtischen nochmals Hoffnung aufzukeimen, zumal es im Parallelspiel zwischen Lars Zirngibl und Zdenek Bilek zwischenzeitlich 1:1 stand. Aber schließlich konnte sich Zirngibl mit 3:1 durchsetzen und Burgstädt damit endgültig auf die Siegerstraße bringen. Denn von nun an gab es nur noch Siege für die Gastgeber: Wächtler gegen Köhler 3:0, Schmidt gegen Radecker 3:1, Winkler gegen „Kiste“ Schmidt 3:1 und im Duell der beiden Ersatzleute setzt sich Falk Konopisky in drei deutlichen Sätzen gegen Lutz Wirsig durch und besiegelt den Endstand von 11:4.
Fazit: Burgstädt zu Saisonbeginn hellwach; nächster Gegner ist der schwerste, der „Aufstiegszerstörer“ der letzten Saison aus Lückersdorf-Gelenau.
Burgstädt : Klimant (1,5), Zirngibl (1,5), Wächtler (1,5), Schmidt (1,5), Winkler (2,5), Konopisky (2,5)
Freiberg : Vytejcek (2), Bilek, Köhler (1), Radecker (1), Schmidt, Wirsig