Zum vorletzten Spiel der Hinrunde konnte Burgstädt II zum ersten (!) Mal in Bestbesetzung antreten und da sollte schon ein Sieg her, zumal die Gäste die 13:2-Klatsche aus dem Vorjahr noch nicht vergessen hatten. Aber letztendlich reichte es nur zum Remis, das aber - insgesamt gesehen - völlig in Ordnung ging.
Alle Auftaktdoppel gingen über die volle Distanz von fünf Sätzen und endeten mit einer recht glücklichen 2:1-Führung für die Gastgeber, denn die nach den letzten Doppel-Debakeln neu zusammen gestellten Paarungen Didszuhn/Lauer und Jope/Abrosimov gewannen jeweils mit zwei Punkten Differenz im Entscheidungssatz.
In den anschließenden Einzeln waren die Gastgeber im mittleren Paarkreuz „top“ und im vorderen und hinteren eher „flop“. Es begann mit einem 3:1-Erfolg der knapperen Art von Manuel Schwarz über den Falkenauer Kapitän Michael Stapf und einer ziemlich ernüchternden 0:3-Niederlage von Jens Didszuhn gegen einen stark verbesserten Philipp Weber. Danach das bereits angesprochene mittlere Paarkreuz mit „Kanada-Heimkehrer“ Falk Konopisky - der zur Rückrunde zum TTC Holzhausen wechseln wird – und Mario Jope, die ihre Kontrahenten jeweils mit 3:0 vom Tisch schickten. Als dann Mirko Lauer zum ersten Mal über Falkenaus „Oldie“ Henning Burkert triumphieren konnte, schien der Gastgeber auf der Siegerstraße zu sein, denn er führte nach der ersten Einzelrunde mit 6:3. Anschließend verkürzten die Gäste auf 5:6, weil Manuel Schwarz an Falkenaus Bestem, Philipp Weber scheiterte und Mannschaftsleiter Jens Didszuhn auch sein zweites Einzel verlor, 2:3 gegen Micha Stapf. Zum Glück gabs da noch Burgstädts „Mitte“: Falk Konopisky sicher mit 3:1 gegen Tommy Schulz und Mario Jope nach 0:2-Satzrückstand mit einem hauchdünnen 3:2 gegen Falkenaus Youngster Jonas Kircheis. Damit war beim 8:5 der alte Abstand wieder hergestellt und das Unentschieden erstmal im Kasten. Dass es nun doch nicht zum Burgstädter Sieg gereicht hat, lag zum einen an einem schwachen Auftritt von Andrej Abrosimov gegen Falkenaus Ü65-Senior Henning Burkert und zum anderen an einer recht unglücklichen 11:13-Niederlage im fünften Satz von Mirko Lauer gegen Mirko Enzmann. Im darauf folgenden Entscheidungsdoppel war für Didszuhn/Lauer gegen das Spitzendoppel der Gäste Weber/Stapf erwartungsgemäß nicht viel zu holen, Endstand 8:8 remis.
Fazit: Ein Punkt im Abstiegskampf ist besser als keiner, aber Burgstädt sollte seine Chancen konsequenter nutzen, wenn man nicht in noch ärgere Bedrängnis geraten will.
Burgstädt II: Schwarz (1), Didszuhn (0,5), Konopisky (2), Jope (2,5), Abrosimov (0,5), Lauer (1,5)
Falkenau : Weber (3), Stapf (2), Schulz, Kircheis, Burkert (1), Enzmann (2)