Nach dem recht positiven Abschneiden auf Bezirksebene und im Nachwuchsbereich konnte der TTV auch auf Kreisebene in der Saison 2015/16 sehr erfolgreich aufspielen.
Dass Tischtennis eine Sportart ist, bei der man auch im hohen Alter noch Erfolge einfahren kann, bewies in dieser Saison die vierte Mannschaft des TTV in der Besetzung Wuttke, Schröder, Köhler und Kaltofen. Mit einem eher methusalemischen Durchschnittsalter von über 67 (!) Jahren wurde sie Meister der 1. Kreisliga. In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Teams aus Oberschöna und Diethensdorf hatten die Männer um Mannschaftskapitän Klaus Kaltofen am Ende ganz knapp die Nase vorn.
Während Bernhard Wuttke (Bilanz 37:14), Jürgen Schröder (36:15) und Christian Köhler (31:17) allesamt positive Einzelbilanzen aufweisen konnten, hatte Klaus Kaltofen (22:29) seine stärksten Momente als Mannschaftsfahrer.
Ob der jetzt mögliche Aufstieg in die Mittelsachsenliga wahrgenommen wird, hängt davon ab, ob für die dann benötigte Sechsermannschaft noch zwei passende Spieler gefunden werden.
Drei Etagen tiefer feierte die siebte Mannschaft des TTV einen Start-Ziel-Sieg in der 2. Kreisklasse und steigt damit in die 1. Kreisklasse auf. Vom ersten Spieltag an zeigten die Männer um Kapitän Lutz Dietrich dem Rest der Teams, wer hier der Chef im Ring ist. Mit 35:1 Punkten und fünf Punkten Vorsprung vor Verfolger SV Fortschritt Lunzenau 3 fiel der Staffelsieg mehr als deutlich aus. Auch die Einzelbilanzen der Akteure: Lutz Dietrich (26:1), Jens Brunzel (19:5), Jörg Weber (24:3) und Fritz Franke (16:2) verdeutlichen, dass die Spieler in dieser Klasse nicht echt gefordert wurden. Vermutlich wird sich das ändern, wenn im nächsten Jahr eine Liga höher um die Siegpunkte gekämpft wird. Auf alle Fälle erstmal herzliche Gratulation zum Aufsteig!
Freilich haben die in dieser Saison insgesamt errungenen fünf (!) Meistertitel von TTV-Mannschaften – und mit der Zweiten hat der TTV noch ein Pferd im Stall, das einen Aufstieg schaffen kann (Relegationsspiele zur Landesliga am 29.5.2016 in Dresden) – durchaus zum Gelingen dieser Spielzeit beigetragen, mehr als ein Trostpflaster für den misslungenen Klassenerhalt der ersten Mannschaft sind sie aber nicht.